Von den über 80 verschiedenen Formen von Schlafstörungen (Parasomnien), die in der „International Classification of Sleep Disorders“ (ICSD) beschrieben wurden, ragt ein Phänomen besonders heraus, das bei den Betroffenen außergewöhnliche Ängste hervorruft: die Schlafparalyse. Sie zählt zweifelsohne zu den rätselhaftesten und verstörendsten Krankheiten des menschlichen Schlafs. Als Schlaflähmung oder Schlafstarre bekannt, manifestiert sie sich in einem augenscheinlichen Verlust der motorischen Kontrolle während der Rapid Eye Movement (REM) Schlafphase. Betroffene, die diesen Zustand bewusst erleben, sind vorübergehend nicht in der Lage sich zu bewegen oder zu sprechen[1]. Der folgende Beitrag widmet sich den Ursachen und Symptomen dieser Parasomnie und stellt die effektivsten Bewältigungsstrategien vor.