Boguslaw Walinski

7. Januar 2024
Boguslaw Walinski

Mein Problem der obstruktiven Schlafapnoe (Obstructive Sleep Apnea – OSA) wurde 2016 diagnostiziert – ich war damals 53 Jahre alt. Der polysomnographische Bericht wies auf eine OSA in schwerer Form mit einem RDI>30/h hin. Außerdem hatte ich Bluthochdruck, der medikamentös behandelt wurde, ohne dass einer meiner Ärzte mich darauf aufmerksam gemacht hatte, dass es mit OSA zusammenhängen könnte. Seit der Diagnose der OSA benutzte ich ein CPAP-Gerät. Dies ist die von den Ärzten am häufigsten empfohlene Behandlungsmethode, die jedoch nicht heilt, sondern nur die tatsächlichen Ursachen der OSA, durch Verbesserung der Schlafqualität, „kaschiert“. Die vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die ich gelesen habe, haben gezeigt, dass CPAP nicht die ideale Lösung für die Behandlung von OSA ist und das Auftreten eines durch OSA verursachten Herzinfarkts oder Schlaganfalls nicht verhindert. Außerdem ist die CPAP-Therapie mit erheblichen Unannehmlichkeiten verbunden, vor allem wenn der Betroffene viel reist. Im Jahr 2022 erlitt ich eine leichte Form eines Schlaganfalls, was mich dazu veranlasste, nach „echten“ OSA-Behandlungen umzusehen. Und so stieß ich im Internet auf den Kontakt zu Herrn Heiko Musiolik. Ein sehr sachliches Gespräch mit ihm war ein echter Durchbruch in meinem Umgang mit OSA. Auf seine Empfehlung hin besuchte ich Dr. Christine Jacobsen in der Schweiz, und von da an war es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich mich einer Kieferkorrektur unterziehen würde, um die Ursache meiner Apnoe, anstelle von CPAP, zu beheben. Die Operation wurde im Oktober 2023 in Berlin in der MEOCLINIC von Dr. Christine Jacobsen durchgeführt. Das Ergebnis übertraf meine Erwartungen. Endlich konnte ich die Nacht ohne CPAP durchschlafen. Außerdem ging mein Bluthochdruck zurück und langsam wurden die Medikamente abgesetzt. Wenn sich jemand für eine chirurgische Behandlung der Schlafapnoe entscheidet, dem empfehle ich eine professionelle Beratung – das Gespräch mit Herrn Heiko Musiolik und der Besuch bei Dr. Christine Jacobsen waren in meinem Fall von unschätzbarem Wert – das ist Professionalität vom Feinsten. Die Operation selbst, vorausgesetzt sie wird von einem wirklich professionellen Chirurgen – wie Frau Dr. Jacobsen – durchgeführt, ist aus Sicht des Patienten nicht belastend. Auch die Zeit unmittelbar nach der Operation, in der man unter ständiger medizinischer Betreuung und starken Schmerzmitteln steht, ist eine Zeit, die in meinem Fall nicht besonders anstrengend war. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, war eine längere postoperative Rehabilitation. Meiner Meinung nach muss man sich darauf einstellen, dass es bis zu 6-12 Monate dauern kann, bis man den Zustand erreicht, den man vor der Operation kannte. Ich glaube, dass die Beseitigung der tatsächlichen Ursache der Apnoe ein wichtiges Thema ist, da die „Maskierung“ der Apnoe mit CPAP nur eine halbe Maßnahme ist, die keinen wirklichen Lebenskomfort garantiert.