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21. April 2024

Rhonchopathie, auch bekannt als Schnarchen, betrifft einen erheblichen Anteil der Bevölkerung. Schätzungen legen nahe, dass zwischen 40 und 60 Prozent der Erwachsenen regelmäßig schnarchen[1]. Die Prävalenz steigt mit zunehmendem Alter. Schnarchen beeinträchtigt nicht nur die Schlafqualität des Bettpartners, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Risiken für den Betroffenen mit sich bringen. Hinter dem Schnarchen verbirgt sich oft eine obstruktive Schlafapnoe, eine gefährliche schlafbezogene Atmungsstörung, die die Gesundheit und Lebensqualität beträchtlich einschränken kann. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass nicht jedes Schnarchen gleich ist. Die von ihm verursachten Geräusche können von kaum hörbar bis zu einer extremen Lärmbelästigung reichen. Im Folgenden werden die verschiedenen Schnarchtypen beschrieben, ihre individuellen Merkmale herausgearbeitet und geeignete Therapiemöglichkeiten für jeden Typ vorgestellt. Ein fundiertes Verständnis für die Vielfalt des Schnarchens ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer optimierten Schlafqualität und einer besseren Gesundheit für alle Beteiligten.

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29. März 2024

Bereits in den 1980er Jahren entdeckten Wissenschaftler, dass jede menschliche Körperzelle eine innere Uhr besitzt[1]. Diese biologische Uhr bildet die Grundlage für die verschiedenen Chronotypen, welche wiederum die individuellen Präferenzen für Aktivitäten zu bestimmten Tageszeiten und die Schlaf-Wach-Zyklen definieren. Die innere Uhr beeinflusst jedoch nicht nur das Schlafverhalten, sondern auch zahlreiche physiologische Prozesse und psychische Funktionen. Gleichzeitig ist die weltweite Prävalenz von Depressionen alarmierend hoch und stellt eine immense Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und inwieweit der individuelle Chronotyp ein prädiktiver Faktor für das Auftreten und die Entwicklung von Depressionen sein könnte. Im Folgenden wird ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand gegeben und es werden die potenziellen Verknüpfungen zwischen Chronotyp und Depressionsrisiko beleuchtet.

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25. Februar 2024

Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) bleibt in etwa 80% der Fälle unentdeckt[1]. Das vorherrschende Symptom dieser Störung sind nächtliche Atemaussetzer, die meist von lautem und unregelmäßigem Schnarchen begleitet werden. Die Betroffenen können diese Symptomatik allerdings selbst nicht wahrnehmen, was die Diagnose der OSA erheblich erschwert. Weniger bekannt ist jedoch, dass auch übermäßiges nächtliches Schwitzen zu den charakteristischen Anzeichen der Schlafapnoe zählt[2]. Ein gesteigertes Bewusstsein für diese Begleiterscheinung könnte wesentlich dazu beitragen, die Krankheit häufiger und vor allem schneller zu diagnostizieren. Der nachfolgende Beitrag erklärt die Zusammenhänge zwischen Nachtschweiß und obstruktiver Schlafapnoe und schlägt geeignete Behandlungsmethoden vor.

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23. Januar 2024

Risiken und Nebenwirkungen der Zahnschienentherapie

Die Zahnschienentherapie erweist sich als wichtigste Alternative zur CPAP-Maske (Continuous Positive Airway Pressure), die als Goldstandard in der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) gilt. Diese auch als Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS) bezeichnete Therapieform kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn die Überdruckbeatmungsmaske von den Betroffenen nicht toleriert wird oder medizinische Gründe, wie zum Beispiel Angststörungen, ihren Einsatz verhindern. Als häufigste nicht-invasive Behandlungsoption nach der CPAP-Therapie zeigt die UKPS eine deutlich verbesserte Compliance (Therapietreue) seitens der Patienten[1]. Trotz dieser positiven Resonanz wird die Unterkieferprotrusionsschiene jedoch ausschließlich als Zweitlinientherapie für Patienten mit leichter- bis mittelgradiger obstruktiver Schlafapnoe empfohlen[2]. Der folgende Beitrag erläutert die Gründe für diese Behandlungspraxis und beschreibt die Risiken und Nebenwirkungen, die mit der Zahnschienentherapie verbunden sind.

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27. Dezember 2023

Millionen von Menschen in Europa leiden regelmäßig zu Beginn der dunklen Jahreszeit unter verstärkter Müdigkeit und verminderter Vitalität. Dieser physiologische Zustand wird als Wintermüdigkeit bezeichnet und tritt typischerweise zwischen November und Februar auf. Er resultiert aus den veränderten meteorologischen Bedingungen und den damit einhergehenden biologischen Anpassungsprozessen des menschlichen Körpers. In der Tierwelt sind vergleichbare Phänomene zu beobachten: Bären, Murmeltiere oder Igel verfallen beispielsweise in der kalten Jahreszeit in einen Winterschlaf. Die Wintermüdigkeit ist also nicht nur ein pathologisches Phänomen, sondern Teil eines evolutionären Adaptationsmechanismus. Trotz ihrer natürlichen Grundlage ist es dennoch ratsam, geeignete Maßnahmen zur Linderung der Wintermüdigkeit zu ergreifen. Solche präventiven Maßnahmen sind sinnvoll, da unbehandelte Wintermüdigkeit häufig zu ernsteren Störungen wie der Winterdepression führen kann. Im Folgenden werden die Ursachen erklärt sowie wirksame Strategien aufgezeigt, um individuelles Leiden zu minimieren und die Lebensqualität während der Wintermonate zu erhalten.

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27. November 2023

Es ist weithin bekannt, dass die obstruktive Schlafapnoe nicht nur mit physischen Symptomen wie Schnarchen oder Tagesmüdigkeit einhergeht, sondern auch oft psychische Erkrankungen wie Depressionen verursacht. Die Verbindung zwischen Schlafapnoe und Ängsten oder Angststörungen ist jedoch kaum publik und nur in geringem Maße erforscht. Der folgende Beitrag analysiert die Korrelation zwischen obstruktiver Schlafapnoe und Ängsten sowie Angststörungen. Zusätzlich werden die physiologischen, neurologischen und psychologischen Mechanismen beleuchtet, die erklären können, warum Schlafapnoe das Risiko für das Auftreten von Angstzuständen oder Panikattacken erhöht.

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22. Oktober 2023

In einer deutschlandweiten Statista-Umfrage aus dem Jahr 2022, an der über 2000 Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren teilnahmen, offenbarte sich ein besorgniserregendes Bild: Etwa 43 Prozent der Befragten berichteten von Schlafstörungen innerhalb der letzten 12 Monate[1]. Die Probleme reichten von Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen bis hin zu nächtlicher Schlaflosigkeit, was die Qualität ihres Schlafs erheblich beeinträchtigte. In der Folge intensivierten sich die Bemühungen, die Schlafhygiene zu verbessern. Hierbei lag der Fokus auf Verhaltensaspekten wie Bewegung, Stressmanagement und der Etablierung regelmäßiger Schlafgewohnheiten, um einen gesunden und erholsamen Schlaf zu fördern. Deutlich weniger bekannt ist hingegen, dass auch die Ernährung, insbesondere im Zusammenhang mit essentiellen Aminosäuren, einen maßgeblichen Einfluss auf den Schlaf und dessen Qualität ausübt. Der folgende Beitrag widmet sich der Verbindung zwischen der Aminosäure Tryptophan und der Schlafqualität und zeigt auf, wie die gezielte Zufuhr von Tryptophan Schlafstörungen wirkungsvoll mildern kann.

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21. September 2023

Von den über 80 verschiedenen Formen von Schlafstörungen (Parasomnien), die in der „International Classification of Sleep Disorders“ (ICSD) beschrieben wurden, ragt ein Phänomen besonders heraus, das bei den Betroffenen außergewöhnliche Ängste hervorruft: die Schlafparalyse. Sie zählt zweifelsohne zu den rätselhaftesten und verstörendsten Krankheiten des menschlichen Schlafs. Als Schlaflähmung oder Schlafstarre bekannt, manifestiert sie sich in einem augenscheinlichen Verlust der motorischen Kontrolle während der Rapid Eye Movement (REM) Schlafphase. Betroffene, die diesen Zustand bewusst erleben, sind vorübergehend nicht in der Lage sich zu bewegen oder zu sprechen[1]. Der folgende Beitrag widmet sich den Ursachen und Symptomen dieser Parasomnie und stellt die effektivsten Bewältigungsstrategien vor.